Theresa und Christoph sind »Certified WebAccessibility Expert«

24.11.2021 • aktualisiert am 20.12.2024

Die Frontend-Entwicklerin Dipl. Ing. Theresa Memelauer und ihr Kollege Christoph Hahn punkten in der Agentur mit ihrem Wissen zur Barrierefreiheit im Internet.

Denn: Seit 2018 bzw. 2023 sind die beiden »Certified WebAccessibility Expert« im Sinne der incite, der Qualitätsakademie des Fachverbandes UBIT. Das heißt konkret: Theresa und Christoph wissen um die Wichtigkeit des Themas Barrierefreiheit im Internet und setzt barrierefreie Webprojekte gemäß der Richtlinie der WCAG 2.2 um. Sie ergänzen mit ihrer Expertise zur Barrierefreiheit die Kompetenzen unserer St. Pöltener Agentur.

Theresa Memelauer: »Ich möchte Sprachrohr für das wichtige Thema Barrierefreiheit im Internet sein.«

»Ich bin in Zukunft das Sprachrohr für Barrierefreiheit und berate zu diesem Thema Auftraggeber, Projektverantwortliche und Projektpartner aus Grafik und Textierung. So können barrierefreie Webseiten von Anfang an perfekt geplant, umgesetzt und anschließend getestet werden«, freut sich Theresa Memelauer nach der Zertifizierung durch incite, der Qualitätsakademie des Fachverbandes UBIT.

Perfekt geplant bedeutet in dieser Hinsicht auch, dass aufgrund der angestrebten Barrierefreiheit nicht unbedingt Mehrkosten beim Auftraggeber entstehen.

Ganz im Gegenteil: »Wird die Webseite von Anfang an auf Barrierefreiheit ausgerichtet und geplant, wird der Budgetrahmen vom üblichen, also „herkömmlichen“ Projektrahmen kaum abweichen«, ist Theresa Memelauer überzeugt und freut sich darauf, Barrierefreiheit verstärkt zu etablieren.

Die intensive Diskussion zum Thema Barrierefreiheit im Internet begann für Theresa Memelauer bereits während ihres Studiums der Medientechnik an der FH St. Pölten mit den Schwerpunkten Webprogrammierung und Usability / Benutzerführung.


Vorzeige-Projekte innerhalb der Agentur: »GW St. Pölten« und »Lehre? Respekt!«

In der Agentur entstand die Auseinandersetzung mit Barrierefreiheit erneut und kompetenzübergreifend durch das Projekt der GW St. Pölten:
  • 2016 entschied das Management der GW St. Pölten Integrative Betriebe GmbH, die Webseite www.gw-stpoelten.com barrierefrei nach WCAG 2.0 Level AA umzusetzen [2016]. [> Zum Video]
  • Auch die Webseite www.lehre-respekt.at für die Wirtschaftskammer Niederösterreich Abteilung Bildung wurde barrierefrei gemäß der Richtlinie WCAG 2.0 [2017] programmiert, einer der wichtigsten Richtlinien zum Thema. [Mittlerweile, seit 2023/24, gilt die Richtline WCAG 2.2.]
Christoph Hahn steht vor einem Bücherregal und hält seine Zertifizierung in den Händen.

Christoph Hahn: »Digitale Barrierefreiheit ist ein Prozess«

Neben Theresa hat sich auch Nachwuchs-Entwickler Christoph bereits seit seinem Start 2020 intensiv mit barrierefreien Webprojekten auseinander gesetzt. Dass die Zertifizierung hier auf dem Fuß folgt, war für ihn klar: »Web Accessibility trifft bald die Mehrheit der Unternehmen. Hier macht es nur Sinn, wenn auch das wissen bei den Kollegen vorhanden ist.«

Die Vorzeigeprojekte der Agentur von Theresa waren sogleich Teil des Zertifizierungsprozesses. Sowohl die GW St. Pölten, als auch die Website der WKNÖ wurden in diesem Jahr mit neuem Design und nach WCAG 2.1 AA neu erstellt.
  • Barrierefrei und Gold-Prämiert: Die Website der GW St. Pölten wurde mit dem WACA Zertifikat in der Höchststufe »Gold« ausgezeichnet. Zudem erhielt das Projekt 2024 die zusätzliche Auszeichnung als »Vorbild Barrierefreiheit« der BhW Niederösterreich.
  • Interaktiv und modern: die Website www.lehre-respekt.at ermöglicht es den Nutzer:innen selbst die interaktiven Landkarten zu befüllen. Ein Lehrlingsquiz und barrierefreier digitaler Adventkalender ergänzen das Paket.
Projekt GW St. Pölten

Projekt Lehre? Respekt!

Warum digitale Barrierefreiheit so wichtig ist

Wie diese beiden Vorzeigeprojekte GW St. Pölten und WKNÖ Abteilung Bildung zeigen: An der Wichtigkeit des Themas lässt sich nicht rütteln. Warum genau?

Etwa 15-20% der Bevölkerung ist auf die Nutzung barrierefreier Webseiten angewiesen. Die Tendenz ist steigend – angesichts der alternden Gesellschaften. Barrierefreiheit hat sozial-ökonomonische Bedeutsamkeit. Ganz klar und ohne Wenn und Aber. Denn es kann aufgrund einer temporären Verletzung oder Beeinträchtigung jedem Menschen passieren, temporär oder dauerhaft auf Webseiten angewiesen zu sein, die anders bedienbar sind als mit der Maus.

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Über die Autorin | Elisabeth Hammerschmid
Mit ihrem Studium an der AMU Wieselburg zum Thema Marketing-Forschung hat sie vielfältige Ausbildungsinhalte erworben und bildet sich seither intensiv in Sachen Content Marketing weiter. Als Agentur-Projektmanagerin (seit 2015) kann sie ihre vielfältigen Interessen und Liebe zur Abwechslung bei Kundenprojekten und in der Agentur-Kommunikation verwirklichen.